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Firmung

Firmung

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist!" - mit diesen Worten und verbunden mit der Salbung mit Chrisamöl auf der Stirn, spendet der Bischof (jungen) Menschen das Sakrament der Firmung.

Die Firmung
Der Begriff „Firmung“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „Bestätigung“ oder „Bekräftigung". Ursprünglich ein Teil der Tauffeier Erwachsener, wird sie heute in der römisch-katholischen Kirche zumeist im späten Jugendalter gefeiert. Sie kann jedoch ebenso (jungen) Erwachsenen gespendet werden. Bei der Firmung wird dem Firmkandidaten der Beistand des Heiligen Geistes zugesagt, der dabei helfen soll, das Leben aus dem Glauben und in der Verbindung mit der Kirche zu gestalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, sich als Christ in Kirche und Gesellschaft zu engagieren und in Wort und Tat vom christlichen Glauben Zeugnis zu geben.

Gefirmt werden kann, wer bereits katholisch getauft und unterrichtet ist. Der Firmung geht daher ein mehrmonatiger Vorbereitungsprozess in der Gemeinde/ im Seelsorgebereich voraus.

Der Firmpate bzw. die Firmpatin soll den Firmkandidaten/-in in seinem bzw. ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten und unterstützen. Daher müssen Firmpaten katholisch und selbst gefirmt sein. Bei der Firmfeier treten sie mit den Firmkandidaten vor den Bischof und legen zum Zeichen ihrer Unterstützung die rechte Hand auf die Schulter der Firmkandidaten. 

Da die Firmung eine Sendung und Beauftragung darstellt, wird die Bereitschaft zur Firmung öffentlich im Firmgottesdienst vor der versammelten Gemeinde und dem Bischof erklärt.

Die Firmung wird in einem Gemeindegottesdienst gefeiert. Die Gestaltung geschieht in Absprache mit dem jeweiligen Bischof. Mittelpunkt des Gottesdienstes ist das persönliche Glaubensbekenntnis der Firmkandidaten/-innen, das "Gebet des Bischofs über die Firmlinge" und die Salbung des einzelnen Kandidaten/in mit Chrisam unter Auflegung der Hand. Dabei spricht der Bischof die Formel: "N.N., sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".

Die Firmvorbereitung in unserem Seelsorgebereich

Eingeladen zur Firmvorbereitung werden durch das Pastoralbüro in der Regel die Jugendlichen, die die Klasse 10 besuchen. Es können sich auch Jugendliche anmelden, die älter oder zugezogen sind.

Konzept der Firmvorbereitung

Es gibt zwei Möglichkeiten der Firmvorbereitung:

  1. Kompaktveranstaltung „Wallfahrt“

Verpflichtende Veranstaltungen: Einführungsnachmittag, Vorbereitungstreffen für die Wallfahrt, Wallfahrt, Firmmessen (8), Spätschicht, Sozialprojekt, Abschlussgespräch, Firmwochenende

  1. Gruppentreffen

Verpflichtende Veranstaltungen: Einführungsnachmittag, monatliche Treffen mit den Katecheten (8), Firmmessen (8), Gemeindemessen (4), ökumenischer Jugendkreuzweg, Spätschicht, Sozialprojekt, Abschlussgespräch, Firmwochenende

Nicht verpflichtende Veranstaltungen, wie auch der Besuch von Veranstaltungen der JUBUKU und KJG werden ebenfalls abgezeichnet.

Für jeden Firmling gibt es einen „Veranstaltungskalender“, in dem alle Angebote und Termine aufgelistet sind. Der jeweilige Veranstaltungsleiter zeichnet bei Teilnahme gegen.

Sozialprojekt
Mit unserem Sozialprojekt wollen wir die Tafel der VG Asbach unterstützen. Nähere Informationen gibt es am Einführungsnachmittag. Eine weitere Möglichkeit ist die Unterstützung eines Projektes in Ruanda.